Mitochondrienfunktion

Mitochondrienfunktion

Inzwischen gibt es immer mehr gut belegte Hinweise, dass viele chronische Erkrankungen

mit strukturellen und/oder funktionellen Störungen der Mitochondrien einhergehen.

Zum Beispiel Allergien, Autoimmunerkrankungen, Herzprobleme und manches mehr.

Kann man jedoch die Mitochondrien behandeln, so kann man auch die Krankheiten

behandeln.


Mitochondrien – die Kraftwerke der Zelle


Mitochondrien spielen eine sehr bedeutende Rolle für jeden Menschen.

Sie sind in fast allen Körperzellen vorhanden, in manchen Zellen (z. B. Herzmuskel)

sogar zu Tausenden. In den inneren Membransystemen der Mitochondrien läuft die

sogenannte innere Atmung (Atmungskette) ab.

Darüber erzeugen diese kleinen Zellorganellen den Hauptanteil der Energie,

den die Zellen brauchen: Sie produzieren das Energiemolekül ATP von dem der

Mensch jeden Tag so viel benötigt, dass die Hälfte des Kalorien-Tagesbedarfes in

den Umsatz dieses Moleküls gesteckt wird!


Wie wird in Mitochondrien Energie gebildet?


Die Energie wird in Mitochondrien in Form eines energiehaltigen Stoffes ATP

(Adenosin-tri-phosphat) auf einem speziellen Stoffwechselweg, Atmungskette genannt,

hergestellt. ATP kann mit einer allgemein gültigen Energiewährung verglichen werden,

denn es wird, vereinfacht gesagt, gegen Energie für alle biochemischen Prozesse

im Körper umgetauscht.

 

ATP (aus 3 Phosphaten bestehend) wird in ADP (aus 2 Phosphaten) umgewandelt.

Dabei wird Energie für die Zelle freigesetzt. Anschließend wird das ADP wieder an

das Mitochondrium abgegeben, wo die „Energiewährung“ – das ATP wieder

regeneriert wird.

 

Dieses Energiewerk innerhalb von Zellen arbeitet rund um die Uhr. Es ist dabei leider

unmöglich Energievorräte anzulegen, denn das frisch produzierte ATP wird direkt

für eine konkrete Aufgabe aufgewendet. Leistungsfähige Mitochondrien wiederholen

die Abspaltung und Regeneration von ATP ununterbrochen und pro Tag so viel wie

der einzelne Mensch wiegt!

 

Es wird problematisch für die Zellen, die Organe mit Energie zu versorgen, wenn die

Mitochondrien in ihren Funktionen geschädigt werden. Dies kann aufgrund

unterschiedlicher Faktoren vorkommen, u.a.:


Wirkung von freien Radikalen in den Zellen (oxidativer und nitrosativer Stress)

•psychischer und physischer Stress

•psychische und physische Traumata, vor allem im Kopf-und Halsbereich

•Wirkung von Toxinen und Umweltgiften (Rauchen, Schwermetalle, Pestizide,

Insektizide, Haushaltschemie)

•Fehlernährung (z.B. Kohlenhydraten- und Nitraten-reich)

•Störungen der Darmflora, Darmerkrankungen

•chronische Entzündungen

•chronische Infekte

•Nebenwirkungen bestimmter Medikamente


Die angegriffenen Mitochondrien können die Atmungskette nicht mehr ordentlich

ausführen und die benötigte Energie in Form von ATP wird für die Zelle nur verlangsamt

bereitgestellt. Dementsprechend können die Körperfunktionen nur noch verlangsamt

ablaufen und dadurch leidet  der  Mensch unter einer verringerten Ausdauer und

Belastbarkeit.


Was ist eine erworbene Mitochondriopathie?


Wenn Mitochondrien ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen können, schaltet die Zelle auf

eine Art „Notstromaggregat“ um, sie produziert die benötigte Energie (ATP)

im Zellplasma. Gleichzeitig wird vermehrt Milchsäure gebildet, was zu einer Ansäuerung

des Gewebes führt.


Wenn dies auf Dauer geschieht, dann können sich unter Umständen für den Organismus

vielfältige Störungen  („erworbene Mitochondriopathien“) ergeben.


Die Funktionsweise der Mitochondrien lässt sich anhand modernster Laborparameter

ableiten. Aufgrund der ermittelten Parameter kann die Mitochondrienfunktion mit Hilfe

von speziellen darauf abgestimmtenn Protokollinfusionen unterstütz und somit die

Energiegewinnung des Körpers wieder stabilisiert werden.