Hormonstatus

Hormonstatus

Unser Wohlbefinden hängt von vielen Faktoren ab, u.a. auch von einem

individuellen Hormongleichgewicht.


Deshalb kann bei der Beurteilung folgender Ursachen und Symptome

die Testung des Hormonstatus eine wichtige Rolle spielen:


AD(H)S

Angst und Depression

mangelnde Belastungsfähigkeit

mangelnde Beziehungsfähigkeit

Chronische Müdigkeit

Burnout Syndrom

Erinnerungsvermögen

Endometriose

Fibromyalgie

Gewichtsprobleme

Hautprobleme

Haarausfall

Konzentrationsschwierigkeiten

Kinderwunsch

mangelnde Leistungsfähigkeit

Libidoschwäche

Migräne und Kopfschmerzen

Myome und Zysten

Osteoporose

PMS

Prämenopause

Prostatavergrößerung

Schlafstörungen

Schilddrüsenprobleme

Wechseljahrsbeschwerden


Hinter chronischen Krankheiten kann sich eine Nebennierenschwäche verbergen


Oftmals werden Diagnosen wie: Burnout, rheumatoide Arthritis, Migräne, Neurodermitis,

chronische Gastritis gestellt, ohne die Stresshormone und Neurotransmitter (Cortisol,

Adrenalin, Serotonin, DHEA) untersucht zu haben. Das jedoch ist insbesondere bei

stressbedingten und psychosomatischen Erkrankungen (Depressionen, Angst,

Schlafstörungen, Burnout), aber auch bei chronischen Schmerzsymptomatiken

(Rückenschmerzen, Fibromyalgie, unklare Beschwerden im Darm) und auch

bei Übergewicht sehr wichtig.


Weshalb testet man bei chronischer Müdigkeit, Erschöpfung und

unerklärlichen Symptomen die Hormone?


Viele Menschen die unter dauerndem Stress oder schleichenden

Entzündungsprozessen leiden, haben eine Nebennierenschwäche.

Nach einer langen Phase der erhöhten Cortisolwerte kann es irgendwann

zu einer Nebennierenerschöpfung und einer fortan verminderten Ausschüttung

des Stresshormons Cortisol kommen.

 

Neben chronischer Müdigkeit und Erschöpfung leiden die Betroffenen zunächst

an einer Vielzahl scheinbar zusammenhangsloser Symptome wie Kopfschmerzen,

Unwohlsein, Verdauungsstörungen, Gelenkschmerzen, Niedergeschlagenheit, etc.


Anfangs zu viel, später zu wenig Cortisol


Nach anfänglicher Überproduktion sind die Hormondrüsen irgendwann

nicht mehr in der Lage ausreichend Cortisol zu produzieren.

Das Stresshormon reguliert nicht nur unseren Energiehaushalt und

Schlaf-Wach-Rhythmus, sondern beeinflusst auch in entscheidendem Maße

unser Immunsystem und kann so chronisch entzündliche Prozesse verhindern.


Wichtig bei unklaren Sypmtomen


Speicheltest zur Erstellung eines Cortisol-Tagesprofils

Blutentnahme und Auswertung weiterer Laborparameter

Versorgung mit Mikronährstoffen wie Vitamin D und B 12.

Beratung für gesunden Schlaf bei NN-Schwäche.

Stressbewältigende Maßnahmen: Massage, Induktionstherapie, Akupunktur etc.


Hormone messen


Durch die Ermittlung eines Hormonprofils bzw. einzelner Hormonwerte, ist es möglich,

Defizite bzw. Überschüsse in der hormonellen Versorgung des Körpers aufzudecken

und das hormonelle Gleichgewicht zu beurteilen


Welche verschiedenen Arten von Hormontests gibt es?


Hormone unterscheiden sich sehr in ihrer Funktion, Struktur und Größe. Das erklärt,

warum nicht alle Hormone mit den gleichen Messverfahren oder Messtechniken

gemessen werden sollten. Grundlegende Unterschiede der Verfahren gibt es bei

dem eingesetzten Probenmaterial. Hormone können aus folgenden Proben gemessen

werden: Blutplasma, Blutserum, Speichel und Urin. Jedes Verfahren hat seine Vor- und Nachteile


Die Testung im Blutplasma wird tendenziell eher im Klinik- und Forschungsbereich eingesetzt.

Dieser Test erfasst ähnlich wie der Speichelhormontest nur die tatsächlich aktiven „Freien Hormone“.

Man braucht für die Abnahme immer eine medizinische Fachkraft. Im Urin finden wir überwiegend eine umgewandelte Form (einen Metaboliten) unserer Hormone. Nicht (mehr) benötigte Hormonüberschüsse werden so über die Nieren ausgeschieden. Rückschlüsse auf die tatsächliche Menge der Freien

Hormone sind daher schwer nachvollziehbar, weil zu viele Einflussmöglichkeiten eine Aussage erschweren.


Am gebräuchlichsten ist der Einsatz von Blutserum oder Speichel als Probenmaterial.


Welches Testverfahrens im Einzelfall optimal ist, wird im Einzelfall besprochen.

Für die Messung der aktiven, „freien“ Steroidhormone bevorzugt man in den meisten Fällen

den Speicheltest. Es gibt aber auch spezielle Fälle, in denen eine Testung aus Blutserum angebracht ist.