Schröpfen
Das Schröpfen stammt aus der traditionellen chinesischen Medizin und hat schon vor
langer Zeit Eingang in die naturheilkundliche, europäische Medizin gefunden.
Beim Schröpfen wird durch geeignete Glasgefäße, die sogenannten Schröpfglocken,
ein Unterdruck in der Glocke erzeugt, welcher zu einem hochziehen des darunterliegenden
Gewebes (meist Muskulatur, Bänder, Sehnengewebe) führt und damit eine vermehrte
Durchblutung erzeugt. Außerdem wird der Lymphfluss aktiviert und somit der Stoffwechsel
angekurbelt. Schlacken und Säureablagerungen können also besser abtransportiert
werden und das Gewebe kann besser mit Nährstoffen versorgt werden. Es wird eine
sofortige eine Lockerung der Strukturen erzielt.
Durch das Schröpfen wird der Blut und Lymphkreislauf angeregt. Dabei entsteht ein
Wärmegefühl, Rötung der Haut und eine angenehme entkrampfende Wirkung können
die Wirkungen der Behandlung sein.
Das Schröpfen wird angewendet bei Schmerzen im Muskel- und Bewegungsapparat durch
Muskelverspannungen und Muskelverhärtungen vor allem im Bereich des Rückens,
bei Arthrosen sowie als Reflexzonentherapie bei inneren Erkrankungen.
Gelenke heilen besonders langsam. Daher ist es besonders wichtig das betroffene Gelenk
regelmäßig zu bewegen und zu dehnen, um so eine drohende Einsteifung zu verhindern.
Pulsierendes Schröpfen verbessert die Gelenkschmiere und durch den einstellbaren Impuls
wird das Gelenk sanft massiert.
In meiner Praxis findet ausschließlich die pulsierende Schröpftherapie Anwendung.
Es ist die Weiterenwicklung der klassischen Schröpftherapie. Dadurch kann der Unterdruck
genauestens dosiert werden.Somit ist ebenfalls die Durchführung einer Saugmassage
möglich.
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